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Ja, und ich finde es irrsinnig schwer allein im stillen Kämmerlein, die innere Kapazität aufzubringen um sich dem zuzuwenden, was da vor sich geht. Immer wieder "entscheide" ich mich intuitiv für die Ablenkung statt der Zuwendung. Meine Vermutung ist, dass dies mit starken, unangenehmen (bzw. unerträglichen) Gefühlen zu tun hat, die kaum bis ins Bewußtsein dringen bzw. höchstens an dessen Rand. Als NARM practitioner hab ich dazu eine (sehr überzeugende) Theorie, aber dieses Wissen hilft nur wenig im eigenen Alltag. Ich glaube, was hilft ist, irgendwie die Kapazität zu erweitern, z.B. durch die (raumhaltende) Anwesenheit Anderer (Therapeut, Freund, etc.). Potentiell auch durch Rituale und Körperübungen (atmen, yoga, Meditation), durch simple Haushalts Tätigkeiten wie Geschirrwaschen, Wäsche zusammenlegen, durch Bewegung ohne Verbissenheit (Zielorientierung) wie Spazierengehen, Wandern, aber mein Gefühl ist, dass vor allem die liebevolle Aufmerksamkeit eines anderen Menschen mir hilft, mich dem Innen zuzuwenden. Ich schreibe das deshalb hier rein, weil ich weiß wie viele von uns auf Grund ihrer Traumageschichte Schwierigkeiten haben, sich auf solche Kontakte einzulassen bzw. die richtigen Partner dafür zu finden. Ich würde euch gerne bestärken, es weiter zu versuchen und eurem tiefen Bedürfnis nach Verbindung zu folgen anstatt dem verletzten, gekränkten, misstrauischen Teil zuzuhören.

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Danke gleichfalls herzlich!

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Danke dir 🧡

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